Für einige bleibt Heinz Rudolf Kunze immer der 80er Jahre-Schwiegermutti-Liebling, der mit „Dein ist mein ganzes Herz“ die Damen in Hysterie versetzte. In Wirklichkeit ist der deutsche Rock- und Pop-Interpret jedoch weit mehr als ein One-Hit-Wonder. Seit 1981 hat er ganze 24 Alben veröffentlicht, unzählige Erfolgsmusicals wie „Les Misérables“ ins Deutsche übersetzt, Bücher verfasst und an der Universität Osnabrück doziert.
Oftmals blieb ein riesiger kommerzieller Erfolg leider aus, dennoch ist Heinz Rudolf Kunze ein Musiker mit Passion und lässt sich selbst nach dreißig Jahren im knallharten Showbusiness nicht davon abhalten, regelmäßige Konzerte für seine Fans zu spielen und mit jedem erdenklichen Genre zu liebäugeln – gern auch zum Trotz vieler Kritiker.
Mit seinem neuen Album „Stein vom Herzen“ begibt er sich nun die kommenden Monate wieder auf Deutschlandtournee, doch von Feuerspuckern oder Lady Gaga-Perücken will er nichts wissen, eine klassische Rockshow mit Publikumsnähe und Authentizität ist das, was Heinz Rudolf Kunze auf der Bühne abliefert. Aber was treibt den charismatischen Brillenträger sonst noch an, wie denkt er über die gerade aus dem Boden sprießende Bohlen- und RTL-Generation? Wieso schwanken seine Texte ständig zwischen tiefem Pessimismus und klarer Hoffnung für die Welt und wie wichtig findet er akademische Bildung heutzutage noch? Die Antworten gibt es hier im Interview!
Moderation: Anne-Catherine Swallow
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